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Rotwein ist der Inbegriff purer Lebensfreude und verkörpert wie kaum ein zweites Getränk den Genuss in seiner höchsten Form: In guter Gesellschaft sein, sich Zeit nehmen, sich unterhalten und genießen. Eine gute Flasche Rotwein veredelt jedes Essen und ist der ideale Begleiter einer jeden Abendgesellschaft. Dabei gibt es nicht den Rotwein an sich, vielmehr verbirgt sich hinter dem Begriff ein ganzes Universum an verschiedenen Aromen und Geschmäckern.
Seit wann trinkt man Rotwein?
Rotwein ist einfach ein Genuss. Das spiegelt sich in seiner jahrtausendealten Geschichte wider: Seit mindestens 2500 Jahren wird der rote Rebensaft hergestellt und getrunken.
Im Zuge seiner langen Reise, die wohl ihren Ursprung im antiken Zweistromland Mesopotamien nahm, breiteten sich die Reben durch römische Legionäre und später durch christliche Mönche in ganz Europa aus. Auf der iberischen Halbinsel, im Burgund und in Bordeaux, an den Ufern der Loire sowie der Rhône, in der Toskana und in Apulien, aber auch in Deutschland am Rhein und an seinen Nebenflüssen fanden die Reben ideale Voraussetzungen. Der Weinbau erblühte nicht nur im Umfang, sondern auch in der Vielfalt der Rebsorten und Weinstile. Über die Jahre haben sich vor allem Frankreich, Italien und Spanien als große Rotweinnationen hervorgetan. Die dortigen Winzer erkannten früh die Außergewöhnlichkeit der Weinrebe und begannen, große Mengen des fermentierten Traubenmostes herzustellen.
Wie gelangt das Rot in die Flasche?
Wer schon einmal in die dunklen Trauben gebissen hat, weiß, dass der austretende Fruchtsaft beinahe farblos ist. Die Farbe der Rotweine stammt also aus der Schale der Beeren. In ihr befinden sich sowohl farb- (die sogenannten Anthocyane) als auch aromagebende Stoffe.
Normalerweise werden die Trauben zunächst entrappt, das heißt von Stielen und Kämmen befreit und leicht angequetscht. Das daraus entstandene Gemisch aus Schalen und Traubenmost, die Maische, beginnt nun in großen Behältern aus Edelstahl oder Beton zu gären. Der dabei entstehende Alkohol extrahiert die Farbstoffe aus den Schalen. Moderne Rührwerke sorgen dabei für eine optimale Ausbeute. Der Nachteil dieses Verfahrens ist, dass nicht selten Gerbstoffe aus den Schalen gelöst werden, die den Wein zwar länger haltbar machen, sich aber auch pelzig um die Zunge legen können. Aus diesem Grund wird bei besonders hochwertigen Weinen die Überflutungsmethode angewendet, bei der die Schalen, die auf der Maische schwimmen, immer wieder per Hand untergetaucht werden. Der frühe Kontakt der Maische mit Sauerstoff, schlägt sich später in einem besonders samtigen Wein nieder.
Was hat es mit den Tanninen im Rotwein auf sich?
Die Tannine stammen aus Stielen und Kernen der Trauben. Dort wirken sie antiseptisch und schützen den Most vor Bakterien. Tannine verleihen dem Wein seine individuelle Struktur und Fülle. Generell lässt sich sagen, dass sich die Tannine feiner und ausgewogener zeigen je reifer die Trauben sind.
Je mehr Tannine in einem Rotwein enthalten sind, desto länger sollte er also im Fass, im Tank oder in der Flasche bleiben. Denn nur so verlieren die Gerbstoffe ihre bitteren, harten Noten, damit sie später im Glas rund und ausgewogen zur Geltung kommen können. Ebenso steigern Tannine die Lagerfähigkeit, wobei es auch tanninarme Rotweine gibt, die für den baldigen Genuss bestimmt sind.
Welche sind die bekanntesten roten Rebsorten?
Cabernet Sauvignon
Rebsorten aus Frankreich gehören zu den bekanntesten und beliebtesten weltweit. Unter ihnen tritt die Cabernet Sauvignon aus dem Bordeaux besonders hervor und wird von so manch einem als weltbeste Traube bezeichnet. Inzwischen ist sie die weltweit am meisten angebaute Rebsorte. Diese tanninreiche Traube lässt sich auch sortenrein genießen, kommt aber häufig in Cuvées zum Einsatz.
Merlot
Ebenso aus dem Bordelais stammend, wird auch die Merlot-Traube inzwischen weltweit angebaut. Sortenrein ist sie sowohl in der Neuen Welt als auch in Europa anzutreffen, während sie hier öfter verschnitten wird.
Pinot Noir
Aus dem Burgund hat es vor allem der Pinot Noir, in Deutschland als Spätburgunder bekannt, zu weltweiten Ruhm geschafft. Er stellt zwar hohe Ansprüche an das Terroir, entlohnt den Aufwand aber mit einem besonders feinsinnigen Geschmack.
Italienische Klassiker
Aber nicht nur Frankreich hat tolle Rebsorten hervorgebracht. Gerade die italienischen Roten finden großen Anklang bei Weinliebhabern auf der ganzen Welt. Mit etwa 10 % der gesamten Anbaufläche, ist die Sangiovese aus dem Chianti-Gebiet in der Toskana die bekannteste Rebsorte Italiens. Weine aus Apulien, dem Stiefelabsatz Italiens, gehören inzwischen zu den Spitzenweinen Europas. Allen voran ist hier die Primitivo-Traube zu nennen, die einen mit ihrer würzig-fruchtigen Vollmundigkeit in ihren Bann zieht.
Leichte Rotweine aus Deutschland
Auch wenn Deutschland eher ein Land der Weißweine ist, müssen sich deutsche Spätburgunder- und Dornfelder-Reben vor ihren europäischen Cousins nicht verstecken.
Rotwein rund um die Welt
Heute entstehen nicht nur in Deutschland, Frankreich, Italien oder Griechenland tolle Rotweine, sondern auch überall in der Neuen Welt. Gerade Australien, Chile, Argentinien oder die USA haben sich dabei hervorgetan. In den trockenen, sonnenreichen Regionen dieser Länder sind die Bedingungen für viele rote Rebsorten optimal und so gedeihen hier nicht nur Cabernet Sauvignon, Merlot oder Shiraz wunderbar, sondern auch Zinfandel, Malbec oder Mourvèdre.
Rotweine bei Belvini
Egal ob fruchtig, leicht mit feiner Nase, oder kraftvoll und zupackend: für den Rotweinfreund gibt es heute weltweit eine größere Auswahl, als je zuvor. Diese Vielfalt und das ungeheure Potenzial für Spitzenrotweine, das in der edlen Weinrebe liegt, können Sie in unserem Sortiment in voller Pracht erleben und anschließend zu Hause genießen. Viel Vergnügen.