Montes-Chile

Das Weingut Montes ist mittlerweile eine südamerikanische Institution und das nach noch nicht einmal 25 Jahren.

Die Geschichte von Montes

Alles begann im Jahre 1988, als sich vier chilenische Weinfachleute zusammensetzten und einen einfachen Plan diskutierten. Sie wollten einfach den besten Wein Chiles zu produzieren und das enorme Potenzial dieser bis dahin eher unbekannten und unterschätzten Weinbauregion ausschöpfen.

Und so begann sie, die Erfolgsgeschichte der Weinmarke Montes, die auch die Wahrnehmung des chilenischen Weines in der ganzen Welt ändern sollte.

Montes, das bedeutet zuerst einmal vier Männer und eine Idee. Heute sind die vier Gründer Aurelio Montes, Pedro Grand, Douglas Murray und Alfredo Vidaurre in Chile wahre Berühmtheiten und erscheinen in Zeitungskolumnen und Magazinen. Diese Vier verkörpern eine innovative Weinerfolgsgeschichte und haben mit Montes Großes erreicht.

Das wirkliche Wirken von Montes auf dem Weinmarkt zeigte sich in Chile Anfang der 1990er Jahre, als auch viele andere junge Unternehmen auf den Markt drängten. Montes stach schon damals aus der Masse heraus, weil sie sowohl ein hochwertiges und attraktives Basissortiment, als auch entsprechende Premiumweine produzierten, die die Kritiker begeisterten.

Außerdem hatte Montes von Beginn an eine spannende Geschichte, da es aus dem Nichts entstanden war und kein großes Weinimperium oder ein anderer großer Name dahinter steckte. Am Anfang gab es kein großes Geld bei Montes, kein großes Anwesen und alle vier Gründungsmitglieder mussten weiter ihren Verpflichtungen nachgehen, da einen ein Auskommen aus den Einkünften des Weinguts nicht zu denken war. Die ersten Weine wurden von den heute beinahe ikonenhaften Gründern damals noch eigenhändig produziert und Aurelio Montes musste damals noch darauf warten, das die Tinte auf den selbst gefertigten Etiketten trocknete und er die Flaschen bekleben konnte.

Aber was an Geld fehlte, glichen die Macher bei Montes mit Passion und Wissen aus. So entwickelte sich Montes im Laufe der Jahre immer weiter und neue Kooperationen, Weinberge und Projekte in Chile und anderen Ländern Lateinamerikas entstanden, die dem Unternehmen Ruhm und Anerkennung und der Weinwelt einen neuen Stern eingebracht haben.

Die Weine von Montes

Eine der ersten Prämissen des Hauses Montes war Aurelio Montes' Aussage, dass 80% eines großartigen Weines im Weinberg entsteht und nur 20% im Keller. Daher haben die Weinberge für Montes immer eine besonders große Rolle gespielt. Ihre Lage, der Boden, die Reberziehung, die Bewässerung, die Rebsorten und das Klima waren die wichtigen Stellschrauben, an denen man drehte um Perfektion zu erlangen. Mit dieser Einstellung war Montes allerdings in Chile und Südamerika allgemein lange sehr isoliert. Während die Alte Welt begann das Terroir über alles zu heben, fing man hier gerade langsam an, den Wert der Unterschiedlichkeit zu erkennen.

Heute kann Montes eine ganze Reihe an Weinbergen und Gütern vorweisen, die sich größtenteils in der Mitte des langgestreckten Landes Chile befinden. Dabei sind Marchigüe, Apalta und Curico die bekanntesten Weingüter in denen die Trauben für den Montes-Wein wachsen.

Neben diesen klassischen Montes-Weinbergen haben die Aurelio Montes und seine Mitstreiter aber über die Jahre noch weitere Spin-Offs in anderen Ländern gestartet. Das bekannteste ist sicher Kaiken, das seinen Sitz in Argentinien hat. Hier werden ausgezeichnete Weine aus Cabernet Sauvignon und Malbec erzeugt, die international für ihr sensationelles Preis-Genuss-Verhältnis bekannt sind.

Neben den Montes Weinbergen in Chile und dem Kaiken-Projekt in Argentinien hat Montes mit Outer Limits vor kurzem noch ein ganz neues, eher auch Cool-Climate-Weinbau ausgerichtetes, Unternehmen gestartet. Die Outer Limits Weine aus Pinot Noir, Sauvignon Blanc und anderen Rebsorten stellen den jüngsten Traum von Aurelio Montes dar, den er gerade eben verwirklicht hat.