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Spargel

Gemeiner Spargel, auch Gemüsespargel genannt, gehört als Gemüse zur Gattung der Spargel (Asparagus). Es gibt ungefähr 100 verschiedene Spargel-Arten von welchen die meisten Sorten in Südafrika und etwas 15-20 Spargel-Sorten in Europa wachsen. Essbar sind nur die Triebe des Spargels.

Diese jungen Spargeltriebe werden in Europa je nach Vegetation von März bis ende Juni geerntet. Der nachhaltige Anbau von Gemüse-Spargel wie wir ihn aus dem Gemüsehandel oder Supermarkt kennen stammt aus dem Mittelmeerraum, hier insbesondere Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien und natürlich Deutschland. Aber auch in Polen und weiteren Anrainerstaaten erlebt der Spargel eine kulinarische Blüte.

Der Spargel an sich ist eine krautige, mehrjährige Pflanze. Der Spargel treibt bis zu 1,5 Metern aus und hat dabei glatte grüne Stängel, an welchen wie bei Nadelbäumen, kleine spitze, grüne Blätter hängen. An diesen Spargelstängeln bilden sich helle oder leicht rötliche Sprosse. In jungem Alter sieht der Spargel ein bisschen aus wie eine Dillpflanze.

Tipps zum Thema "Wein zu Spargel" finden Sie auch in unserem Wein-Wiki

Spargel gilt bereits seit über 5000 Jahren als Heilpflanze. Wie üblich waren auch hier die Chinesen vorne mit dabei wenn es um die alternativen Heilmethoden on Spargel ging. So wurde Spargel gegen Blasenprobleme, Geschwüre und Reizungen der Lungen und Rachen eingesetzt. Die harntreibende Wirkung von Spargel wurde letztendlich von den Griechen und Römern (aber auch anderen Völkern) als förderlich gegen Gelbsucht erkannt. Schlussendlich brachten vermutlich die Römer den Spargel über die Alpen und auch Spargel zu uns nach Deutschland. Aufgrund des arbeitsintensiven Anbaus des Spargels geriet er jedoch in Vergessenheit und wurde erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts wieder flächenmäßig kultiviert. Spargel galt damals wie heute als eine Delikatesse.

Um optimal zu gedeihen benötigt Spargel als aller erstes Wärme dann sandige, lockere Böden die nicht zu feucht sein dürfen. Sonst verschimmeln die Triebe des Spargels noch in der Erde. Bei perfekten klimatischen Voraussetzungen kann Spargel pro Tag bis zu 6 Zentimeter wachsen.  Damit die Spargel-Triebe weiss bleiben wird aus der Mitte der Spargelreihen eine Menge an Erde zu einer Art Turm, seitlich, aufgehäuft. Dadurch entsteht das klassische „hoch und runter“ Bild der Spargelfelder, auch „Spargeldämme“ genannt. So schützt man die jungen Spargel-Triebe vor einem Kontakt mit der Sonne welche den Spargel grün färben würde.

Die Ernte des Spargels findet von Hand statt, wobei es seit kurzem auch Maschinen gibt. Der Job des Spargelstechens ins landläufig ein Knochenjob und wird oftmals von Lohnarbeitern aus Drittländern vollbracht.

Seit dem Jahr 2010 hat sich die Spargelernte in Deutschland nahezu verdoppelt und die Importe des Spargels aus anderen Ländern sind um ca. 25% gesunken. In Zahlen: ca. 100.000t in Deutschland produzierter Spargel, zu ca. 20.000t Import-Spargel.

Spargel wird in Deutschland in jedem Bundesland angebaut. Hier die bekanntesten Spargelgebiete:

Schleswig-Holstein: Lübeck, Lauenburg, Raum Neumünster, im Speckgürtel von Hamburg

Niedersachsen: Nienburg, Rotenburg/W., Hannover..

Nordrhein-Westfalen: Aachen, Bonn, Düsseldorf, Köln, Münsterland, Niederrhein, Ruhrgebiet, Teutoburger Wald..

Brandenburg: Beelitz, Zauche, Oberhavel, Altmark, Parchen…

Thüringen: Thüringer Becken, Kutzleben …

Hessen: Groß-Gerau, Rhein-Mein-Gebiet

Rheinland-Pfalz: Flörsheim, Gönnheim, Weissenheim…

Baden-Württemberg: Hardtregion, Rhein-Neckar-Kreis, Breisgau, Südbaden, Freiburg

Bayern: Franken, Maindreieck, Bamberger Umland

© Text: BELVINI.DE 05.04.2011

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