Sancerre
Was zeichnet das Weinbaugebiet Sancerre aus?
Sancerre, in der Mitte Frankreichs gelegen, ist eine hochbewertete Appellation an der Loire. In der AOC Sancerre werden heute auf rund 2.600 Hektar nur Sauvignon Blanc und Pinot Noir angebaut, die die einzigen zugelassenen Sorten der Region sind. Weine aus anderen Rebsorten dürfen nur noch als Landweine deklariert werden.
Ebenso streng wie der Rebsortenspiegel ist auch der Ertrag reguliert. Da guter Wein einen geringen Ertrag braucht, lässt man in der AOC Sancerre maximal 60 Hektoliter pro Hektar für Sauvignon Blanc und höchstens 55 Hektoliter pro Hektar für Pinot Noir zu. So wird bereits im Weinberg der wichtigste Faktor für die Erstklassigkeit der Weine gesichert.
Weine aus Sancerre sind aber nicht nur auf Grund der Anbaubestimmungen so gut, sondern natürlich in erster Linie wegen des Terroir. Rund um Sancerre finden sich verschiedenste Bodenarten und Gesteine, die dem Wein ihren jeweils eigenen Stempel aufdrücken. Der Kreideboden rund um Sancerre und Richtung Menetou-Salon macht die Weine gewichtig und beinahe staatstragend. Außerdem sorgt er für ein sehr hohes Alterungspotenzial. Im Osten der AOC hingegen dominieren Feuersteine den Boden und geben dem Wein hochmineralische und würzige Noten, während der Mergel- und Kiesboden in anderen Teilen für fruchtige und besonders ausgewogene Weine sorgt.
Sancerre gehört nicht ohne Grund zu den großen Namen in der französischen, wie internationalen Weinwelt und bringt besonders Weißweine außergewöhnlicher Güte hervor. Diese werden größtenteils ohne Holzeinsatz ausgebaut, wodurch sie frischer und vitaler sind.
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