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Sachsen

Nördlichster Weinbau Europas
Das Wein-Anbaugebiet Sachsen, das im Elbtal zwischen Dresden und Meißen liegt, ist mit einer Rebflächengröße von ca. 410 Hektar das kleinste Anbaugebiet in Deutschland. Zudem ist Sachsen die nördlichste Wein-Region in Europa. Die Weinberge Sachsens beginnen weit über dem 50. Breitengrad, der eigentlichen Grenze für Weinbau. Insgesamt ist Wein aus Sachsen bekannt für seine Leichtigkeit und Duftigkeit. In der Regel werden die Weissweine trocken ausgebaut, man sollte sie jung trinken. Da das Wein-Anbaugebiet Sachsen bei Touristen sehr beliebt ist, schafft es manch ein Wein nicht über die Bundesgrenzen hinaus.

Aber auch in Sachsen kann die Wein-Herstellung auf eine lange Tradition verweisen. Das lässt sich anhand einer Urkunde von 1161 belegen. Die erste Wein-Schule, die schon im 19. Jahrhundert entstand, wurde in Sachsen gegründet. Sachsen ist besonders für Wein von Pillnitz und Wachwitz bekannt. Das Potenzial dieser Weinberge erkannten schon die sächsischen Könige, sodass sie hier Reben pflanzen ließen. Dabei wurde schon damals darauf geachtet, die Reben vor den Frühjahrsfrösten zu schützen.
Die Winzer aus Sachsen profitieren durch die minimale Größe des Wein-Anbaugebietes, denn aufgrund der großen Nachfrage bei einer kleinen Menge an produzierten Weinen, können die Preise sehr hoch sein. Sächsischer Wein gehört somit zum oberen Preissegment in Deutschland und das gilt sogar für einfache Landweine.
Die meist sehr kleinen Weingärten werden von Nebenerwerbswinzern betrieben. 2.500 Winzer haben sich zu einer Genossenschaft, der Winzergenossenschaft Meißen, vereint. Hier wird knapp die Hälfte der Lese aus ganz Sachsen verarbeitet.

Im Wein-Gebiet Sachsen dominieren Löß- und Granitböden. Das kontinentale Klima mit sehr warmen und trockenen Sommern und strengen, frostigen und langen Wintern bereitet den Winzern im Wein-Anbaugebiet Sachsen viele Probleme. In Sachsen besteht sowohl die Gefahr von Spätfrösten, die in der Vegetationsperiode der Reben große Schäden anrichten können, aber auch Frühfröste vernichten die Trauben aus Sachsen. Durch den sehr strengen Winter sind in Sachsen schon ganze Weinberge erfroren. Ertragsbegrenzend wirkt sich zudem der geringe Niederschlag aus. Um den Spätfrösten ein wenig entgegen zu wirken, wurden Reben an besonders steile Lagen gepflanzt.

Rebsorten
Aufgrund der klimatischen Gegebenheiten wird Sachsen durch den Müller-Thurgau beherrscht. Im Zuge der Rebflächenerweiterung zu DDR-Zeiten und während der Wiedervereinigung konnten die Rebsorten Riesling und Weißburgunder an Bedeutung gewinnen. In Jahren mit einer geringeren Durchschnittstemperatur kommt der Riesling aber nicht zur Vollreife, so wird er nur in günstigen Lagen gepflanzt. Eine andere Spezialität aus der Wein-Region Sachsen ist der mit dem Gewürztraminer verwandte Traminer. Aus ihm entstehen hier aromatische und bukettreiche Weissweine. Die wenigen Restflächen sind mit Kerner und Grauburgunder bestockt. Die Herstellung von Rotweinen ist in Sachsen minimal.

Ausgewählte Wein-Erzeuger aus Sachsen:
Jan Ulrich
Martin Schwarz
Maytas
Steffen Loose
Walter Schuh
Weingut Pesterwitz
Weingut Schloss Proschwitz
Winzergenossenschaft Meißen
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