Willkommen im Belvini Onlineshop

Wir setzen uns für einen verantwortungsvollen Genuss im Umgang mit Alkohol ein. Da Sie in unserem Webshop Informationen zu alkoholischen Getränken erhalten, bitten wir Sie zunächst zu bestätigen, dass Sie bereits 18 Jahre alt sind.

Ja
Wir freuen uns über Ihr Interesse. Allerdings müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein, um unseren Webshop besuchen zu dürfen.

Rebsorte

Durch Züchtung aus wilden Weinsorten sind seit etwa 5000 v. Chr. 8.000 bis 10.000 Rebsorten entstanden. Lange Zeit glaubte man, dass die ältesten Rebkulturen im Ägypten des 4. Jahrhundert v. Chr. kultiviert wurden. Es spricht aber vieles dafür, dass Trauben zuerst im Bereich der heutigen Länder Armenien und Georgien genutzt und gepflegt wurden. In Griechenland wurden die ersten Rebstöcke ein paar hundert Jahre später angebaut.

Von dort aus breiteten sie sich mit den Römern in Sizilien, Süditalien, Spanien, Südfrankreich und Portugal aus. Auch nach Österreich, Deutschland und in die Schweiz brachten Römer die Weinkultur. Mit dem Ende des Römischen Reiches wurde auch weniger Wein angebaut. Erst durch die christlichen Klöster im 12. und 13. Jahrhundert wurde Wein wieder stärker angebaut und die Züchtung der Rebsorten sowie die Kellertechnik erweitert. Besonders die Engländer waren in den folgenden Jahrhunderten die größten Weinimporteure und "erfanden" in vielen südlichen Regionen die gespriteten Weine, um sie länger lagern und damit nach England transportieren zu können.

Kolumbus führte europäische Rebsorten und den Weinbau in Mittel- und Südamerika ein. Im 16. bis 18. Jahrhundert weitete sich der Weinhandel aus, Transportwege wurden ausgebaut, und die Nachfrage in den wachsenden Städten stieg. Zur bisher größten Krise im Weinbau kam es um 1860, als durch die aus Amerika eingeschleppte Reblaus, einen Wurzelschädling, fast der gesamte europäische Rebbestand in nur wenigen Jahren vernichtet wurde. So kommt es, dass heute alle europäischen Rebsorten fast ausnahmslos auf amerikanischen Unterlagen aufgepfropft werden, die sich als resistent gegen den Schädling erwiesen haben (siehe Veredelung). In Deutschland gibt es beispielsweise an der Mosel noch einige wurzelechte Weinberge, die nicht aufgepfropft sind. Dementsprechend gibt es nur wenige Rebsorten, die wirklich als autochthon bezeichnet werden können. Die älteste bekannte Rebsorte ist der Gutedel, der bereits vor etwa 5.000 Jahren kultiviert wurde.

Von den 8.000 bis 10.000 Rebsorten sind etwa 2.500 durch die jeweiligen Gesetze in den unterschiedlichen Ländern für die Weinproduktion zugelassen. Viele werden heute nur noch selten angebaut, und nur wenige hundert Rebsorten sind von Bedeutung, noch weniger von überregionaler Bedeutung. Einige Sorten eignen sich nicht besonders für den Weinbau, sondern werden als Tafeltrauben kultiviert. Wieder andere sind besonders geeignet, um sie zu Rosinen zu trocknen.

Rebsortenspiegel
Die weltweite Weinbaufläche beträgt etwa 7,9 Millionen ha. Das entspricht 79.000 km² (Jahr 2000). Auf Europa enfallen davon fast 5 Millionen ha. Von diesen Rebsorten ist Müller-Thurgau ist mit 45.000 ha Anbaufläche weltweit die erfolgreichste Neuzüchtung.

Quelle: wikipedia.de

Loading ...