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Oechslegrad

Der Oechslegrad misst den natürlichen Zucker-Gehalt im Traubenmost. Es handelt sich dabei um den Grad an Trauben-und/oder Fruchtzucker. Namensgeber des Oechslegrad ist der Mechaniker Ferdinand Oechsle, der Erfinder der Mostwaage. Letztere funktioniert wie folgt: eine aus Glas bestehende Spindel mit Gradeinteilung misst das spezifische Gewicht des Mostes. Grundlage für die Messung ist dabei die Tatsache, dass Zucker schwerer wiegt, als Wasser. Demnach gilt: je weniger sich die Spindel in einen mit Traubenmost befüllten Zylinder eintauchen lässt, desto zuckerhaltiger ist der Most.

Oechslegrad: die Gradeinteilung zur Messung

Für die erfolgreiche Messung des Oechslegrad ist die besagte Spindel mit einer Gradeinteilung, also einer Skala, versehen. Diese gibt Auskunft über die Gewichts-Differenz zwischen einem Liter Most und einem Liter Wasser.

Beispiel: Die Spindel lässt sich soweit in den Most eintauchen, dass die Skala 70 Grad anzeigt. Das Ergebnis bedeutet, dass ein Liter Most in diesem Fall einem Gewicht von 1070 Gramm entspricht.

Aus der Gradzahl lässt sich außerdem der (ungefähre!) Zuckergehalt des Mostes in Gramm pro Liter bestimmen. Hierfür muss die Gradzahl verdoppelt werden.

Beispiel: 70 Oechslegrade x 2 = 140 Gramm Zucker/Liter.

Oechslegrad / 8 = Alkoholgehalt

Auch der zu erwartende Alkoholgehalt des aus dem Most entstehenden Weines kann aus dem Oechslegrad abgeleitet werden. Der durch die Fermentation hervorgebrachte Alkoholgehalt in Volumenprozent lässt sich wie folgt berechnen:

Oechslegrad / 8 = erwartbarer Alkoholgehalt

Beispiel: Oechslegrad= 70, erwartbarer Alkoholgehalt = 8,7% Vol. (70/8).

Hand-Zucker-Refraktometer - die moderne Form der Oechslegrad Bestimmung

Um den Zuckergehalt im Most zu ermitteln, wird heute in erster Linie das sogenannte Hand-Zucker-Refraktometer verwendet. Es handelt sich hier um ein nützliches Hilfsmittel, mit dem die Oechslegrade direkt im Weinberg gemessen werden können. Nur wenige Tropfen des Traubenmostes sind hierfür ausreichend. Je nach Zuckeranteil im Most, variiert die Lichtbrechung der Flüssigkeit. Anhand dieser Lichtbrechung ermittelt eine Skala im Inneren des Instrumentes direkt den Zuckergehalt des Mostes sowie den Oechslegrad.

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