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Nahe

Gesteins-Vielfalt bestimmt Nahe-Wein
In keinem anderen deutschen Wein-Anbaugebiet ist die Stein-Vielfalt so groß, wie an der Nahe. Vor über 400 Millionen Jahren entstand das Schiefergebirge, die Böden und unterschiedlichen Gesteine machen sich in jedem Nahe-Wein bemerkbar. Nahe-Wein ist facettenreich, füllig, zart und gut abgerundet, aber auch rassig und fruchtig.

Das Wein-Anbaugebiet Nahe schneidet den rheinhessischen Abschnitt Bingen und geht vom Oberlauf der Nahe bis zur Mündung derselben in den Rhein. Zum Wein-Anbaugebiet Nahe zählen die Seitentäler der Nebenarme der Nahe Glan und Alsenz. Zudem gehören zur Nahe auch noch die Rebflächen des Soonwaldes, der sich westlich befindet.

Bodenvielfalt
Im Wein-Gebiet Nahe gab es vor Millionen von Jahren Vulkanausbrüche, die die Erdschichten immer wieder miteinander vermischen ließen. Darin liegt auch der Grund, warum die Böden der Nahe so uneinheitlich und unterschieden sind. Von verwitterten Urgestein, vulkanischen Böden, quarzithaltigem Porphyrgestein und Schiefer ist hier alles zu finden.

Rebsortenvielfalt
Mit der Bodenvielfalt einher geht die Rebsortenvielfalt der Nahe. 90% der Reben sind weiß, auch die Nahe wird hierbei dominiert von der Riesling-Rebe, die hier knapp 1.000 Hektar oder ein Viertel einnimmt. Damit ist der Riesling nach Jahren auf dem zweiten Platz der Beliebtheitsskala der Nahe wieder auf Platz 1! Zuvor nahm der Müller-Thurgau die Spitzenposition ein. Der rückläufige Müller-Thurgau wird vor allem für die liebliche Liebfrauenmilch verwendet, die in der Nahe produziert werden darf. Noch weiter zurückgegangen sind die Rebflächen des Silvaners, er hat in den letzten drei Jahrzehnten um die zwei Drittel eingebüßt. An Beliebtheit gewonnen haben Grauer und Weißer Burgunder, unter anderem auch weil mit ihnen hervorragender Wein gekeltert werden kann. An der Nahe sind zudem noch ein Viertel der Rebflächen mit Neuzüchtungen bestockt. Von diesen konnte sich besonders Kerner dauerhaft behaupten.
Im Wein-Anbaugebiet Nahe hat man in den letzten Jahrzehnten auch die Rotweinflächen erweitert, trotzdem nehmen sie nicht mehr als 10% der Gesamtfläche ein. Empfehlenswert sind die frischen und harmonischen Rosés der Nahe, die aus den blauen Trauben erzeugt werden.

Gesetzlich jung, geschichtlich alt
Die Wein-Region hat eine Rebflächengesamtgröße von ca. 4.100 Hektar. Erst im deutschen Weingesetz von 1971 wurden die Grenzen der Wein-Region Nahe gesetzlich bestimmt. Seitdem besteht der Wein der Nahe für sich alleine, vorher haben die Winzer ihre Weine ausschließlich in Bezug zu anderen, schon bekannteren Wein-Regionen vermarktet. Manche Weingüter nannten ihren Wein Rhein-Wein, andere wiederum nach dem Prinzip, dass die Nahe zwischen Saar und Pfalz liegt.
Zur Verwunderung vieler hat der Weinbau an der Nahe jedoch weit zurück reichende Tradition. Das Weingut Prinz zu Salm-Dalberg bei Wallhausen gelegen ist nach Aufzeichnungen der Familie Dalberg aus dem 13. Jahrhundert das älteste Weingut der Welt.

Ausgewählte Wein-Erzeuger an der Nahe:
Christian Bamberger
Dönnhoff
Emrich–Schönleber
Hexamer
Joh. Bapt. Schäfer
Prinz Salm
Schlossgut Diel
Schäfer-Fröhlich
Tesch
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