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Leithaberg

Leithaberg ist ein wohldefiniertes Weinbaugebiet, das sich im österreichischen Burgenland befindet. Es wird umgrenzt vom Leithagebirge, das die Grenze zu Niederösterreich bildet, und vom Neusiedler See. Auf knapp 3.100 Hektar wird hier nachweislich seit den Kelten Weinbau betrieben. Zu den wichtigsten Rebsorten zählen Chardonnay, Weißburgunder, Neuburger und Grüner Veltliner, aber auch rote Sorten wie Blaufränkisch werden angebaut.

Definition des Weinbaugebiets Leithaberg

Laut der „DAC-Verordnung ‚Leithaberg‘“ vom 28.08.2018 gehören folgende Bezirke, Ortschaften und Rieden zum offiziellen Weinbaugebiet: „Der politische Bezirk Eisenstadt Umgebung, die Freistadt Eisenstadt und die politischen Gemeinden Jois und Winden sowie in der Gemeinde Neusiedl am See die Rieden Marthalwald, Marthaläcker, Landstraße Hutweide, Zuckermantel I & II, Lange Ohn, Übermassen, Stümpfl, Lange Neuberg, Fügler, Obere & Untere Froschau, Kurze Neuberg, Untere Neuberg, Obere Wiesen, Untere & Obere Gern, Obere & Untere Blindberg, Zwergäcker und Lange & Mittlere Sauerbrunn“. Man sieht, dass vor allem geografische und mikroklimatische Besonderheiten für die Definition herangezogen wurden, die politische Verwaltungsstruktur ist eher zweitrangig.

Geografische und klimatische Besonderheiten

Das Klima wird bestimmt durch zwei Faktoren: 1. den Neusiedler See, 2. das Leithagebirge. Während der etwa 36 x 14 Kilometer große See als Wärmespeicher dient, fungiert das Leithagebirge als ‚Frischwind‘-Lieferant. Ergänzt wird diese Konstellation von ausgeprägten Tag-Nacht-Schwankungen, sodass eine beachtliche Traubenreife erzielt werden kann. Die Bodenzusammensetzung ist bestimmt von Muschelkalk und Glimmerschiefer, wobei der Kalk dezente Salzigkeit und der Schiefer Charakter in die Weine bringt. Zusammen mit den Fruchtnoten der Trauben ergeben sich wunderbar feinfruchtige und spannende Weine, die laut DAC-Statuten folgendes Geschmacksprofil aufweisen müssen: „regionstypisch; engmaschig, würzig, elegant, mineralisch, kein bis kaum merkbarer Holzton“. Das Geruchsprofil gestaltet sich dementsprechend: „regionstypisches Bukett; fruchtig, würzig und frisch, untergeordnete Primärfrucht“.

Leithaberg DAC

Seit den Weinjahrgängen 2008 (für Rotweine) und 2009 (für Weißweine) dürfen Weine der Anbauregion Leithaberg den regionalspezifischen Qualitätsnachweis „Leithaberg DAC“ im Namen tragen, wenn sie folgende Kriterien beachten: Über die im Weingesetz von 1999 festgelegten Anforderungen für Qualitätswein hinaus müssen sie ausnahmslos in der definierten Region angebaut, hergestellt und abgefüllt worden sein. Zugelassen sind folgende Rebsorten: Blaufränkisch für Rotwein sowie Pinot Blanc, Weißburgunder, Chardonnay, Neuburger oder Grüner Veltliner für Weißwein. Ein Verschnitt ist zulässig, sofern für Weißweine die genannten Sorten und für Rotweine – zusätzlich zum Blaufränkisch – St. Laurent, Zweigelt oder Pinot Noir verwendet werden. Alle Weine müssen mindestens einen Alkoholgehalt von 12,5 Prozent aufweisen. Weißweine müssen trocken, Rotweine mit einem Restzuckergehalt unter 2,5 Gramm pro Liter ausgebaut sein. Außerdem dürfen Leithaberg DAC Rotweine einen Äpfelsäuregehalt von 0,5 Gramm pro Liter nicht überschreiten. Im Gegensatz zu manch anderen DAC-Weinen ist bei Leithaberg DAC Weinen auch die Flaschenkapsel, „deren Aussehen das Regionale Weinkomitee Burgenland festlegt“, bestimmt und nicht frei wählbar. Außerdem wird auf eine althergebrachte Herstellung der Weine geachtet, die für diese Region typisch ist. Neben naturnaher Bewirtschaftung ist das vor allem bei Weißweinen eine Mindestreife von etwa einem Jahr (Einreichung zur Prüfnummer für Winzer ab 1. Mai des auf die Ernte folgenden Jahres) beziehungsweise bei Rotweinen von etwa zwei Jahren (Einreichung ab 1. Mai des zweitfolgenden Jahres). Zudem ist der Ausbau in Holz bei Rotweinen ein Muss.

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