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Kamptal

Das Kamptal ist ein Weinbaugebiet in Österreich mit knapp 4.000 Hektar Rebfläche. Zuvorderst angepflanzt werden hier weiße Rebsorten wie Grüner Veltliner, Riesling, Müller-Thurgau, aber auch rote Trauben wie Zweigelt und Blauer Portugieser sind von Bedeutung. ‚Ballungszentren‘ des Weinbaus sind unter anderem Langenlois, Zöbing und Schönberg.

Ehemals führte man Weine dieses Gebiets unter der gemeinsamen Bezeichnung der beiden Anbauregionen „Kamptal-Donauland“, seit 1993 sind „Kamptal“-Weine diesbezüglich eigenständig und verfügen seit 2009 sogar über den DAC-Status.

Besonderheiten des Terroirs

Die klimatischen und bodenspezifischen Bedingungen im Kamptal bringen ihre ganz eigene Charakteristik in die Weine. So findet man eine Vielfalt an Böden, die von Löss, Lehm und Kies über Sandstein bis hin zu Urgestein unterschiedlich zusammengesetzt sind, was mineralische Stärke und Struktur in die Weine hineinbringt. Die Reben, welche meist auf terrassierten Lagen wachsen, zehren zudem vom gemäßigt-milden Klima mit geringem Regenanteil, sodass die Trauben eine ausgeprägte Reife erlangen können und oft frische sowie von angenehmer Fruchtsäure getragene Tropfen entstehen.

Kamptal DAC

Seit 2009 ist das Kamptal eines der österreichischen DAC-Gebiete mit herkunftsgeschützter Bezeichnung für besondere Regional-Typizität. Die Bezeichnung „Kamptal DAC“ darf nur für trockene Qualitätsweine der Rebsorten Grüner Veltliner und Riesling vergeben werden, die im Kamptal angebaut, hergestellt und abgefüllt wurden. Eine Abweichung um 15 Prozent bei den Rebsorten ist zulässig (allerdings müssen auch diese im offiziellen Weingebiet angebaut worden sein). Ebenfalls darf auf Antrag beim Regionalen Weinkomitee Kamptal eine Ausnahmegenehmigung zwecks Ausbau und Abfüllung außerhalb des Kerngebiets eingeholt werden.

Neben spezifischen Bestimmungen zum Erwerb der Prüfnummer unterteilt sich die Klassifikation in vier Stufen anhand des zugelassenen Alkoholanteils:

„Kamptal DAC“ muss mindestens 11,5 Volumenprozent Alkohol aufweisen (ein sogenannter Gebietswein) „Kamptal DAC [+ Ort]“ (ein Ortswein) mindestens 12,0 Prozent „Kamptal DAC [+ Ort + Riede]“ (ein Riedenwein) mindestens 12,5 Prozent „Kamptal DAC [+ Reserve]“ (ein Reservewein) mindestens 13,0 Prozent

Außerdem ist eine typische Charakteristik der Weine in der „DAC-Verordnung ‚Kamptal‘“ festgehalten, welche für die ersten drei Kategorien (Gebiets-, Orts- und Riedenwein) wie folgt lautet:

„keine Botrytisdominanz, ausgewogen, und in der Dichte der Typizität des angegebenen Jahrgangs entsprechend“

Eine „Kamptal DAC Reserve“ unterscheidet sich davon folgendermaßen:

„kräftige Stilistik, ausgeprägte[r] Gebietscharakter, dicht und lang im Abgang; ein zarter Botrytis- und Holzton ist zulässig“

Für eine bessere Verbrauchertransparenz muss ebenfalls der Jahrgang auf dem Etikett eines jeden „DAC Kamptal“-Weines abgebildet sein. Die Benennung der Rebsorte und die Bezeichnung „Qualitätswein“ ist hingegen optional. Nicht zugelassen sind jedoch die Deklarationen „Kabinett“, „Spätlese“ oder „Niederösterreich“.

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