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Israel

Der Weinbau in Israel spiegelt die Geschichte wider. In biblischen Zeiten hatte der Wein aus Israel einen hohen wirtschaftlichen Stellenwert. Mit dem Islam wurden der Weinbau im 7. Jahrhundert eingestellt, zur Zeit der Kreuzzüge im 12. und 13. Jahrhundert erlebte der Weinbau eine Renaissance und im 19. Jahrhundert mit der Rückkehr der ersten jüdischen Siedler erwachte der Weinbau endgültig aus seinem Dornröschenschlaf.
Heute stehen in Israel 5.000 Hektar Rebfläche unter Ertrag. Die Hälfte davon dient der Traubenproduktion. Die meisten Weinberge sind heute im Besitz der Weingüter Rishon le-Ziyyon und Zichron-Jacob. Diese beiden sind aus einer Stiftung von Baron Edmond de Rothschild in Höhe von 60 Millionen Goldfrancs hervorgegangen.

Dominierende Rebsorte in Israel sind Cabernet Sauvignon, Merlot, Chardonnay, Carignan, Grenache und Sémillon. Die Reben befinden sich unter anderem in den Ausläufern der Golan-Höhen bis zu 1.000 Meter über dem Meeresspiegel. In diesen Gebieten ist auch die Golan Heights Winery angesiedelt. Das Weingut ist bekannt für Chardonnay und Cabernet Sauvignon Weine, die im Eichenholz ausgebaut werden und für gute Schaumweine. Insgesamt gibt es 20 Betriebe in Israel, die Wein anbauen. Es überwiegen Genossenschaften, die bekannteste ist die Carmel Wine Cooperative. Ein wichtiger Vertriebszweig für die Winzer aus Israel ist der Export von koscherem Wein.

Wein-Geschichte
Das Israel aus biblischen Zeiten wird als die „Wiege der Reben und Weine“ bezeichnet. Wein aus Israel war selbst bei den Griechen und Römern beliebt. Das Wort „Wein“ allein kommt 207-mal in der Bibel vor. Im Altertum befand sich Israel an der „historischen Traubenstraße“, die spätere Wein-Straße zwischen Mesopotamien und Ägypten. Der Wein-Handel in Israel profitierte durch die günstige Küstenlage, die Häfen waren leicht zu erreichen. Zudem war Israel durch das relativ milde Klima und dem offenen Zugang von Inland zum Meer geünstigt. Die Hebräer fokussierten sich zunächst auf die Produktion von Wein, der Wein-Handel kam erst später auf.
Die erste Weinkellerei der Neuzeit wurde 1848 in Jerusalem von Rabbi Shore gegründet. Durch den „Hanadiv“ („Wohltäter“) Baron Edmond Rothschild kam der Weinbau in Israel richtig in Schwung. Die Wein-Wirtschaft in Israel entwickelte sich vom Produzent einfacher, süßer Opferweine zu einem Mitbewerber auf dem internationalen Wein-Markt.

Für den Wein-Bau sind in Israel die Flächen von den Golan-Höhen und den Gebirgszügen Galiläas im Norden bis nach Ber-Schewa und Arad im Süden geeignet. Zudem werden in Neot Semadar auch Reben gepflanzt, ein Kibbuz das mitten in der Wüste liegt.
In Israel herrscht relativ mildes Klima mit einem langen trockenen Sommer und einen kurzen Winter mit Niederschlagsmengen von bis zu 500 mm. Der Regen fällt überwiegend im Norden, so dass die Wein-Flächen im Süden sehr trocken sind. Die Winzer haben dies jedoch zu ihrem Vorteil gemacht, denn so treten viele Krankheiten hier nicht auf und der Säuregrad der Trauben kann gewahrt werden.
In Israel wird der Anbau und die Lese nach den neuesten Erkenntnissen vollzogen. Überall kommen Bewässerungssysteme zum Einsatz. Immer mehr Weine werden in französischen und amerikanischen Eichenfässern ausgebaut. Die Böden in Israel unterscheiden sich nach Lage, Topografie und Ursprung.
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