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Hessische Bergstraße

Die Wein-Region Hessische Bergstraße begeistert sowohl durch sorten- und gebietstypischen Qualitätswein als auch durch Spitzen-Weine. Die Weine der Hessischen Bergstraße sind frisch, herzhaft, eigenständig und bekömmlich. Die Weine der Hessischen Bergstraße sind eine gewisse Rarität, denn die Erntemengen sind gering, sodass der Hauptteil der Weine innerhalb der Hessischen Bergstraße getrunken wird. Daran haben selbstverständlich auch die unzähligen Touristen Teil, denn diese besuchen die Hessische Bergstraße an schönen Wochenende zu Tausenden. Aufgrund dessen sind die Flaschen-Weine der Hessischen Bergstraße sehr rar und außerhalb des Wein-Baugebietes Hessische Bergstraße kaum zu finden.

Rebsorten
In der Hessischen Bergstraße überwiegt die Rebsorte Riesling. Aus ihm wird auf eine Fläche von 250 Hektar (60%) eleganter und fruchtiger Wein erzeugt. Andere Rebflächen verteilen sich auf Müller-Thurgau (50 Hektar), Grauen und Weißen Burgunder sowie Silvaner.
Auch rote Rebsorten werden hier geerntet. Dabei spielt der Spätburgunder die bedeutendste Rolle. Durch ihn entstehen – teilweise auch durch Barriqueausbau – kernige, kräftige Weine. Die Masse der Rotweine von der Hessischen Bergstraße sind eher leicht. Durchaus zu empfehlen sind die Weissherbste und Rosés aus dem Wein-Anbaugebiet Hessische Bergstraße. Eine Spezialität von der Hessischen Bergstraße ist die Herstellung von Eisweinen, die hier ab 1977 jährlich produziert werden konnten – ein Kunststück!

Hessische Bergstraße – geografische Abgrenzungen
Die Rebfläche der Wein-Region Hessischen Bergstraße umfasst gerade einmal 440 Hektar, bis zur Wiedervereinigung war es damit die kleinste Wein-Region Deutschlands. Die Hessische Bergstraße hat ihren Anfangspunkt kurz hinter Darmstadt bei Seeheim. Danach liegt sie in südlicher Richtung, genau dort wo schon die Römer auf einer Bergstraße bauten. Die südliche Grenze findet die Hessische Bergstraße hinter Heppenheim durch die Badische Bergstraße.
Die Rebflächen befinden sich teilweise an steilen, aber auch an sanft hügeligen Abhängen des Odenwaldes zur Rheinebene hin. Die Weinberge der Bergstraße finden ihre Grenze in der Bundesstraße Darmstadt-Heidelberg. Westlich hiervon werden keine Wein-Reben mehr angebaut, sondern Obst und Mais. Zum Wein-Anbaugebiet Hessische Bergstraße zählt ebenfalls noch die Wein-Insel Groß-Umstadt, die östlich von Darmstadt liegt. Der Weine von Groß-Umstadt sind noch rarer als es schon die Weine der Hessischen Bergstraße ist.
Drei Viertel der Rebfläche vom Wein-Anbaugebiet Hessische Bergstraße wird durch Feierabendwinzern im Nebenerwerb bearbeitet. Dabei besitzt solch ein Winzer im Durchschnitt nicht mehr als 0,5 Hektar. Dementsprechend dominiert das Genossenschaftswesen.

Wein-Geschichte
Nach dem deutschen Wein-Gesetz von 1971 sollte die Hessische Bergstraße eigentlich mit einem anderen Wein-Baugebiet zusammengefasst werden. Als Grund nannte man Übersichtlichkeit und Effizienz der deutschen Wein-Landschaft. Nach dem Gesichtspunkt Wein-Stil sollte die Badische und Hessische Bergstraße zum Wein-Anbaugebiet Bergstraße vereint werden. Die Landesgrenze zwischen Hessen und Baden-Württemberg machte diese Pläne zunichte. Danach wurde erwogen die Hessische Bergstraße an den hessischen Rheingau anzugliedern. Hier wiederum scheiterte es an den Differenzen der Weine der verschiedenen Wein-Anbaugebiete. Nach langen Verhandlungen ist 1971 dann das Wein-Anbaugebiet Hessische Bergstraße per Gesetz entstanden.

Ausgewählte Wein-Erzeuger der Hessischen Bergstraße:
Staatsweingüter Kloster Eberbach
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