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Garnacha

Die rote Rebe Garnacha stammt aus Spanien und ist auch unter Grenache bekannt. Die Garnacha  ist die vierthäufigst angebaute Rebe der Erde. In Spanien wird sie auf 89.000 Hektar kultiviert, in der Welt beträgt die Gesamtrebfläche um die 240.000 Hektar. Die Garnacha ist ein Paradebeispiel für eine mediterrane Rebe. Sie gedeiht überwiegend im westlichen Gebiet des Mittelmeers.

Die Garnacha hat keine Probleme mit Hitze oder Trockenheit, auch vor Wind ist sie wegen des niedrigen Stocks weitestgehend geschützt. Mit der Rebe können recht verschiedene rote Weine gekeltert werden. Das Spektrum reicht von trockenen bis halbtrockenen Rosés bis zu dunklen Dessertweinen.
Die trockenen Rosé-Weine sind geprägt durch eine Kombination von roten Früchten und Kräuteranklängen. Bei guten Weinen ist die Frucht von Kirschen, Pflaumen, Quitten, Feigen und schwarzen Johannisbeeren ausgeprägter. Diese Garnacha Weine punkten im Weiteren durch intensive Kräutertöne, aber auch durch Pfeffer, Lorbeer und Zimttöne. Zudem treten dunkle Töne von Drops, Kaffee und Kakao auf.

Synonyme für Garnacha sind Aragón, Aragonais oder Tinto aragonés. Man geht davon aus, dass die Rebe aus dem früheren spanischen Königreich Aragón, das 1035 an den Pyrenäen gegründet wurde, stammt. Über die Jahre dehnte dehnte sich Aragón geografisch und politisch aus, sodass bald Sardinien und Sizilien unter die Herrschaft fielen. Mit dieser Ausbreitung kamen die Garnacha Weine auch nach Südfrankreich. Dort wird die Rebe heute auf über 97.000 Hektar angebaut und damit auf einer größeren Fläche als in ihrem Ursprungsland Spanien.
Garnacha ist eine Schönwetterrebe, ohne acht Tage mit schönem Wetter während der Blütezeit, ist der Fruchtansatz sehr schwach. Während der Reife benötigt sie auch viel Sonne und wenig Regen. In der Regel sind Garnacha Weine von wenig Farbe und Tannin, daher werden sie z.B. in Navarra, Tavel und Kalifornien gerne zu Rosé gekeltert. Wenn die Stöcke jedoch etwas älter sind, man diese auf armen Boden stellt und den Ertrag begrenzt, dann sind Garnacha Weine von tiefer Farbe und intensivem Geschmack. Dabei steigt der natürliche Alkoholgehalt auch mal über 12%. Diese bleischweren Weine, die einem zu Kopf steigen und oft als „Zuckermaschine“ bezeichnet werden, waren einmal sehr beliebt in Spanien, werden heutzutage jedoch seltener hergestellt.
Heute erreicht man durch eine bessere Abstimmung der Lese unter gleichen Bedingungen viele besser verträgliche und weniger ermüdende Weine. In Frankreich wurden schon viel früher kompakte, aber nicht übertrieben wuchtige Weine aus Garnacha erzeugt.
Garnacha Weine werden zudem in Australien, Italien, Marokko, den USA, Algerien, Griechenland, Israel, Tunesien, Uruguay und Südafrika erzeugt.

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