Direktträger
Als Direktträger werden wurzelrechte Rebsorten bezeichnet. Es handelt sich also um Weinreben, die nicht auf eine Unterlage aufgepfropft wurden, sondern von der Wurzelspitze bis zur Traube ein und dasselbe Genom aufweisen.
Solche Direktträger sind nach der Reblauskatastrophe Ende des 19. Jahrhunderts oft nur noch in den Regionen zu finden, die die Reblaus nicht heimsuchte. Grund ist, dass nur amerikanische Rebwurzeln resistent gegen die Laus waren, während hingegen Blätter und Triebe der Europäerrebe der Laus widerstanden. So war die Kombination aus amerikanischer Unterlage und aufgepfropfter Europäerrebe das schärfste Schwert gegen die alles vernichtende Reblaus.
Gerade an der Mosel (Trittenheimer Apotheke, Bernkasteler Lay) gibt es noch Direktträger, aber auch in Region mit besonders sandigen und lockeren Böden konnte die Reblaus nicht Fuß fassen. Deshalb finden sich in diesen Weinbauregionen nicht selten noch Direktträger die teilweise 100 Jahre und älter sind.
Solche Direktträger sind nach der Reblauskatastrophe Ende des 19. Jahrhunderts oft nur noch in den Regionen zu finden, die die Reblaus nicht heimsuchte. Grund ist, dass nur amerikanische Rebwurzeln resistent gegen die Laus waren, während hingegen Blätter und Triebe der Europäerrebe der Laus widerstanden. So war die Kombination aus amerikanischer Unterlage und aufgepfropfter Europäerrebe das schärfste Schwert gegen die alles vernichtende Reblaus.
Gerade an der Mosel (Trittenheimer Apotheke, Bernkasteler Lay) gibt es noch Direktträger, aber auch in Region mit besonders sandigen und lockeren Böden konnte die Reblaus nicht Fuß fassen. Deshalb finden sich in diesen Weinbauregionen nicht selten noch Direktträger die teilweise 100 Jahre und älter sind.