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Gault Millau 2018 | 5 Trauben | Anzahl der verkosteten Weine: 12 | Bewertungen 85-95 Punkte Komplexität im Glas - Internationaler Stil
Eichelmann 2018 | 5 Sterne | Beste Weißweinkollektion 2012
Vinum 2018 | 5 Sterne | Anzahl verkosteter Weine: 12 | Bewertungen 84-93 Punkte
Feinschmecker - Die 900 besten Weingüter in Deutschland - 5 Feinschmecker-Punkte
Falstaff Wein Trophy 2018 - Auszeichnung für sein Lebenswerk
Der Genießer kostet beim Weingut Dönnhoff nicht zuallererst eine Rebsorte, sondern einen Weinberg in all seiner Komplexität. Diesen bildet Dönnhoff auch in seinen Weinen ab, bis zu den atemberaubenden Edelsüßen Essenzen. Doch sind es die Spätlesen, die in ihrer Leichtigkeit und Transparenz die feinen Unterschiede besonders schillern lassen. Helmut Dönnhoff arbeitet akribisch an seinen Weinen und scheut zurück vor Verallgemeinerungen oder Patentrezepten. Jahrgänge bestehen für Ihn nicht aus simplen Parametern wie Öchslegraden oder Säurestruktur. Dönnhoff unterscheidet die Weine nach Ihrem gesamten Reifeverlauf. Wer einmal das Privileg hatte, Dönnhoff-Weine bis zurück zum Jahrgang 1966 zu verkosten, der weiß wie grandios sich Riesling auch noch im Alter entfalten kann. Den für viele Winter schwierigen 2006er bezeichnete Helmut Dönnhoff als besten Jahrgang seit 1971 und 1989 im fruchtigen Bereich. Solch optimale Bedingungen wie bei 2007er habe er jedoch niemals in seiner gesamten Winterkarriere erlebt. Im Jahrgang 2008er wirkten die Dönnhoff Weine so leicht und spielerisch wie nie zuvor. Er erntete damals keine Auslesen und höheren Prädikate - bis auf zwei Eisweine.
Peu à Peu haben sich die Weine des Gutes in den letzten Jahren geändert. Waren die trockenen Rieslinge des Hauses Dönnhoff früher wie purer Gesteinssaft, so sind sie heute viel zugänglicher. Mancher sagt, sie ruhen in sich und sind herrlich unangestrengt, wie nur die größten Gewächse der Welt. Andere sehen hier einen Wandel zur Internationalität, zu einem gefälligen Stil, der die früheren Kanten vermissen lässt. Die besten Weine von Helmut Dönnhoff stehen über solchen Kontroversen. In diesem Jahr sind es der tänzelnde fruchtsüße Kabinette aus dem Leistenberg, die vor Mineralität schier berstende Spätlese aus der Hermannshöhle und die Grossen Gewächse aus Dellchen und Hermannshöhle, bei denen sich Spannung und Eleganz kunstvoll die Waage halten. Phänomenal ist die Trockenbeerenauslese aus der Hermannshöhle, mit 99 Punkten nicht nur eine der drei besten des Jahrgangs, sondern eine der besten Süßweine überhaupt, die in den letzten Jahren in Deutschland erzeugt wurden.
Im Jahr 2018 wurde Dönnhoff vom Falstaff für sein Lebenswerk mit der Falstaff Wein Trophy ausgezeichnet: "Helmut Dönnhoff hat während der vergangenen 30 Jahre den Umbruch im Weinbau der mittleren Nahe geprägt wie kein zweiter: Als sich die vormals großen Namen der Region nach und nach der hohen Kosten wegen aus den Steillagen zurückzogen, sprang Dönnhoff in die Bresche. Hermannshöhle, Dellchen, Felsenberg: Mit seinen Lagen-Rieslingen schuf Dönnhoff Wein-Monumente, die weltweit höchste Wertschätzung genießen. Zugleich leistete er seiner Heimatregion den größten Dienst, den man sich vorstellen kann: indem er ihre Wertschätzung gemehrt und dabei den Fortbestand historischer Weinbergslagen gesichert hat."
Dönnhoff zum Wein-Jahr 2011
In der Tat scheint sich der 2011 in die spektakuläre Reihe der 11er Jahrgänge einzureihen. Aus dem Keller höre ich nur positives und sogar Begeisterung. Leider kann ich derzeit noch nicht zu Favoriten und Mostgewichten sagen.